Warum Hunde Sand fressen und welche Gefahren dabei lauern

Hunde sind neugierige Wesen, die gerne die Welt mit ihrem Maul erkunden. Dabei kann es vorkommen, dass sie Sand fressen – sei es am Strand, auf dem Spielplatz oder im Garten. Für dich als Hundebesitzer mag das zunächst harmlos wirken, doch das Fressen von Sand birgt erhebliche Risiken für die Gesundheit deines Vierbeiners. In diesem Artikel erfährst du, warum Hunde Sand fressen, welche Gefahren dabei lauern und wie du vorbeugen kannst.

Warum fressen Hunde Sand?

Hunde können aus verschiedenen Gründen Sand aufnehmen:

  1. Neugier: Hunde erkunden ihre Umgebung oft mit dem Maul und nehmen dabei aus reiner Neugier Sand auf.
  2. Langeweile: Hunde, die nicht ausreichend beschäftigt sind, neigen dazu, Dinge zu fressen, die sie nicht sollten – dazu gehört auch Sand.
  3. Mangelerscheinungen: Manchmal versuchen Hunde, einen Nährstoffmangel auszugleichen. Ein Mangel an Mineralien könnte sie dazu verleiten, Sand zu fressen.
  4. Spielverhalten: Besonders junge Hunde nehmen beim Spielen Sand auf, ohne sich der Gefahren bewusst zu sein.

Gefahren des Sandfressens

Das Fressen von Sand kann verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen:

  1. Verstopfung und Darmverschluss: Sand kann sich im Magen und Darm deines Hundes ansammeln und zu Verstopfungen oder sogar einem lebensbedrohlichen Darmverschluss führen. Oft ist dann ein chirurgischer Eingriff nötig.
  2. Magen-Darm-Reizungen: Sand reizt die Schleimhäute im Verdauungstrakt, was Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen verursachen kann.
  3. Giftstoffe und Parasiten: Sand kann auch schädliche Substanzen oder Parasiten enthalten, die weitere gesundheitliche Probleme nach sich ziehen.

Symptome und Anzeichen

Du solltest auf folgende Symptome achten, die darauf hindeuten können, dass dein Hund Sand gefressen hat:

  • Wiederholtes Erbrechen
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Appetitlosigkeit
  • Bauchschmerzen oder aufgeblähter Bauch
  • Unruhe oder Unbehagen

Was tun, wenn dein Hund Sand gefressen hat?

Wenn du vermutest, dass dein Hund Sand aufgenommen hat, gilt:

  1. Ruhe bewahren: Panik hilft nicht weiter. Beobachte deinen Hund genau.
  2. Symptome überwachen: Achte auf die genannten Anzeichen und notiere dir, wann sie auftreten.
  3. Tierarzt kontaktieren: Zeigt dein Hund Symptome von Unwohlsein oder Verdauungsproblemen, solltest du sofort deinen Tierarzt anrufen.

Vorbeugende Maßnahmen

Damit dein Hund gar nicht erst Sand frisst, kannst du folgende Tipps beherzigen:

  1. Aufsicht am Strand oder Spielplatz: Behalte deinen Hund gut im Auge, besonders an Orten mit viel Sand.
  2. Alternative Spielmöglichkeiten: Biete ihm spannendes Spielzeug oder Aktivitäten, die ihn ablenken und beschäftigen.
  3. Ausgewogene Ernährung: Achte darauf, dass dein Hund eine gesunde und ausgewogene Ernährung erhält, damit keine Mangelerscheinungen auftreten.
  4. Training: Bringe deinem Hund bei, dass das Fressen von Sand tabu ist, und belohne ihn für richtiges Verhalten.

Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und Vorsorge kannst du verhindern, dass dein Hund Sand frisst – und so seine Gesundheit langfristig schützen.


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